SPD Trossingen

Jusos sehen Wolf-Kandidatur kritisch

Veröffentlicht am 07.12.2014 in Pressemitteilungen

Die Jugendorganisation der SPD im Landkreis Tuttlingen teilt die Euphorie über die Wahl Wolfs zum CDU-Spitzenkandidaten nicht. „Wolf steht für ein rückwärtsgewandtes Bildungssystem, das sich durch Selektion statt einem Miteinander auszeichnet", stellt der Kreisvorsitzende Hannes Hein  fest, „Diese Politik schadet auch den jungen Menschen in unserer Region."

Die Jusos fordern die CDU unter Spitzenkandidat Wolf auf, sich endlich den Verhandlungen zum Schulfrieden anzuschließen. Die Reformen im Bildungsbereich müssten gemeinsam umgesetzt werden. Das von Wolf auf seiner Homepage zitierte "Schulchaos" entstünde dann, wenn die Reform nicht konsequent zu Ende gebracht würde und, wie von der CDU vorgeschlagen, die alten und neuen Strukturen parallel erhalten blieben. „Die Aussage Wolfs, Förderschulen könnten Kinder mit körperlichen oder geistigen Schwächen ebenso gut auf ihr Leben vorbereiten, wie normale Schulen im Rahmen der Inklusion, zeugt von einem Ansatz seitens des Landtagspräsidenten, der Ganzheitlichkeit missen lässt.", erklärt Juso-Mitglied Patrick Schilling. Es stellt sich nicht nur die Frage danach, inwieweit eine gesellschaftliche Gruppe auf ihr Leben vorbereitet werden kann, sondern inwiefern diese auch positive Auswirkungen auf die Gesellschaft ausüben kann. Im Rahmen der Inklusion geht dies nur über den von Grün-Rot vorangetriebenen direkten Kontakt von Kindesalter an.

Für die Jusos im Kreis Tuttlingen ist klar: Das Beste auch für unsere Region ist eine Weiterführung der Regierung von SPD und Grünen. Ein Ministerpräsident aus der Region ist nur dann von Nutzen, wenn er auch die richtigen Ideen für das ganze Land hat. Lokalpatriotismus muss deshalb der inhaltlichen Debatte untergeordnet werden.

 

Homepage Jusos Tuttlingen

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