von links nach rechts: Eberhard Fricker, Marco Doering, Willi Kamm, Elke Schaldecker, Karl-Heinz Koch, Hellmut Dinkelaker
Nach langen Beratungen und einstimmigen Beschlüssen im Kreistag zur Zukunftssicherung der Tuttlinger Kliniken könnte endlich Ruhe einkehren. Doch leider sei es nicht so, schreibt die SPD in einem Pressebericht.
Für die Mitarbeiter, die mit großem Engagement ihre Arbeit verrichten, sei es unverständlich, dass nun öffentlich über die Privatisierung der Kreiskliniken diskutiert werde, weil nur dann ein „wirtschaftlicher Betrieb“ möglich sei. Deshalb entschlossen sich die beiden Fraktionsvorsitzenden von Kreistag und Stadtrat, Willi Kamm und Hellmut Dinkelaker und Kreisrätin Elke Schaldecker zu einem Besuch bei der Klinikleitung.
Bei dem Treffen mit den Geschäftsführern Herrn Fricker und Herrn Doering sowie Pflegedienstleiter Koch wurde die bisher erfolgte engagierte Umsetzung der strukturellen Maßnahmen erläutert.Es wurden vor allem überzeugende Argumente genannt für die öffentliche Trägerschaft.
Um Gewinne zu erwirtschaften arbeiten private Kliniken mit viel weniger Pflegepersonal und vergeben viele Leistungen fremd und die materiellen Vorgaben an das Personal seien viel enger, heißt es im Pressebericht der SPD. Hier stelle sich nun wirklich die Frage, was die Gesundheit und qualitativ gute Versorgung der Bürger des Landkreises Wert sei. Die Vertreter der SPD sind überzeugt, dass der eingeschlagene Weg richtig ist. Die anspruchsvolle Tätigkeit der Klinikmitarbeiter verdiene Anerkennung, Wertschätzung und anständige Bezahlung.
